Stadt, Land, Zecke

An warmen Tagen leben sie auf Graszweigen oder Büschen, die man nicht nur im Wald findet, sondern auch im Stadtpark oder Garten.

Wird man gebissen, sollte die Zecke zügig entfernt werden. Die richtige Technik: Bitte nicht drehen! Dabei bleibt das Mundwerkzeug, mit dem die Zecke Blut saugt, meistens in der Haut stecken. Kein Öl oder Klebstoff ausprobieren! Am besten nimmt man spezielle Zeckenkarten oder –Zangen. Die gibt es in der Apotheke.

Bekannte Infektionen in diesem Zusammenhang sind die Borreliose und die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Aber nicht jede Zecke ist Träger einer Krankheit.

Bei Borreliose helfen Antibiotika nach Arztbesuch. Wichtiges Symptom ist hier die „Wanderröte“, die Tage oder Wochen später um die Bissstelle entsteht.

FSME beginnt mit grippeähnlichen Symptomen und führt ggf. zur Hirnhautentzündung. Da es keine gezielte Therapie gibt, ist Vorbeugung durch Kleidung und Schutzsprays wichtig. Den besten Schutz gegen FSME bietet die Impfung. Die bekannten Zeckenlandkarten beziehen sich auf die Verbreitungsgebiete.

Häufig sticht die Zecke nicht sofort zu, daher sollte man den Körper absuchen, nachdem man im Grünen unterwegs war.