Wenn es juckt und zwickt…

Kopfläuse wohnen nur auf dem Menschen und saugen zur Ernährung unser Blut. Die Stiche bemerken wir meist erstmal nicht. Der typische Juckreiz tritt erst später auf, da die Laus den Stich zunächst mit ihrem Speichel betäubt.

Sie werden direkt von Haar-zu-Haar-Kontakt übertragen, also ist es immer wichtig, sein Umfeld über den Befall zu informieren. Das hat nichts mit mangelnder Hygiene zu tun. Eltern sind sogar verpflichtet, im Kindergarten oder der Schule Bescheid zu sagen. Erst wenn das Kind lausfrei ist, darf es zurückkehren.

Bestes Gegengift ist ein Kopflausmittel aus der Apotheke und Auskämmen mit einem Nissenkamm. Damit erwischt man auch die Eier, die die Läuse an das Haar in Kopfhautnähe, z.B. hinter dem Ohr, kleben.

Hausmittel gegen Läuse wie ein Saunabesuch helfen gar nicht.

Wirkstoffe wie Permethrin greifen das Nervensystem der Läuse an. Es gibt auch Produkte mit Silikonöl, woran die Läuse ersticken. Bitte Einwirkzeiten beachten! Wichtig ist in jedem Fall die Nachbehandlung nach gut einer Woche, um wirklich alle zu erwischen. Zusätzlich kann man Bettwäsche und Kleidung bei mind. 60Grad waschen, das überlebt garantiert keine Kopflaus.