Vom Doppelpack zum Quartett: Die Wanne-Eickeler Apothekerin Marlene Kissel-Lux über Wachstumspläne der „Flora“-Apotheken
Ursprünglich wollte die Apothekerin Marlene Kissel-Lux die beiden elterlichen „Flora“-Apotheken in Wanne-Eickel übernehmen, jetzt kommt es erstmal anders. Ab 1. Oktober macht sich die 36-jährige im Zeichen der Sonnenblume mit der Apotheke an der Akademie Mont-Cenis in Sodingen und im Ärztehaus am EvK Eickel selbständig.
Ihr Vater ist Ende 60, das Thema Nachfolge steht an. Was planen die „Flora-Apotheken“?
Ich hatte eigentlich im Kopf, die beiden elterlichen Apotheken irgendwann zu übernehmen. Mein Vater Hans-Georg Kissel möchte aber noch sehr gerne ein bisschen weitermachen. Dafür habe ich vollstes Verständnis. Deshalb bleiben seine Flora-Apotheken bei ihm, und ich firmiere mit den neuen Unternehmen ebenfalls als Flora-Apotheke. Langfristig werden alle Apotheken in meine Hände übergehen – damit hat es keine Eile. Flora war, ist und bleibt unsere starke Marke, und wir wollen sie wachsen und gedeihen lassen.
Immer mehr Apotheken schließen, Sie setzen auf Expansion. Was reizt Sie an dem Beruf und der Branche?
Ich kann Apotheke. Apothekerin zu sein und mit Menschen umzugehen, das macht mir einfach Spaß – trotz der haarsträubenden Bürokratie, unter der wir alle ächzen. Die Leidenschaft für den Beruf ist doch die beste Voraussetzung. Und wenn ich Rat brauche, habe ich ein gutes Team im Rücken: meinen Vater und meinen Ehemann, der auch Apotheker ist.
Wie werden Sie Ihre Apotheken für die Zukunft fit machen?
Mit einem Verbund von vier modern ausgestatteten, personell hervorragend besetzten Apotheken, die eng zusammenarbeiten und Synergien bündeln, sind wir für die Zukunft grundsätzlich gut aufgestellt. Einzelapotheken, die noch nicht auf die Zeichen der Zeit reagiert haben, werden es aber schwer haben. Die größte Herausforderung ist und bleibt die Gewinnung von Fachkräften, dabei steht die Führung der Mitarbeitenden und die Organisation von Arbeitszeiten, die zum Leben passen, im Vordergrund. Auch wenn die persönliche Beratung unserer Kundinnen und Kunden höchste Priorität genießt, so müssen wir doch damit beginnen, eine digitale Apotheke zu werden. Dazu gehören unter anderem die digitale Preisauszeichnung der Produkte, die Digitalisierung des Büros und die Einführung des elektronischen Rezepts oder ein Click-&-Collect-Service Service an. In Zukunft werden wir außerdem die Zusammenarbeit mit den ambulanten Diensten verstärken und kleine Seminare anbieten, zum Beispiel Stillberatung, Mutter-Kind-Fragen oder andere Gesundheits- und Achtsamkeitsthemen.
…schauen Sie sich bei uns um und lesen Sie schon vorab die wichtigsten Fakten zum Umzug!
Auch unsere Flora hilft mit!
Unsere Frau Lakomy geht – nach langer Dienstzeit in den verdienten Ruhestand!Unser Chef Herr Kissel spricht unserer langjährigen Kollegin Frau Lakomy seinen Dank aus – für über 12 Jahre treue Mitarbeit. Jetzt verabschiedet sich Frau Lakomy nach langen Dienstjahren in den wohlverdienten Ruhestand. Auch unsere Flora war dabei und musste das ein oder andere Tranchen verdrücken ?
Wir dürfen nach Mutterschutz und Elternzeit unsere Frau Macht wieder im Team begrüßen – auch Flora freut sich!
Seit Ende September haben wir bei uns eine ungewöhnliche „Auszubildende“: Frau Arslan hat in der Türkei Pharmazie studiert und macht ein längeres Praktikum bei uns. So erhält sie Einblicke in den Alltag einer deutschen Apotheke und kann danach dann – nach erfolgreicher Prüfung – als anerkannte Apothekerin in Deutschland arbeiten.
Neustart nach Umzug – Das Wochenblatt Herne berichtete nochmal über alle Einzelheiten am 27.09.2017.
Nicht nur unterm Weihnachtsbaum, sondern auch zur adventlichen Kaffeetafel ist der folgende Klassiker ein Hit. Neu aufgelegt in einer „Weihnachtsedition“ wird der „kalte Hund mit Gewürzmandeln“ zum kulinarischen Highlight.
Für die Gewürzmandeln schlägt man ein Eiweiß steif, hebt 200g ungeschälte Mandeln, 1 TL Zimt, 1 Messerspitze Cayennepfeffer (Vorsicht!) und ½ TL Salz unter. Dann verteilt man die Masse auf einem Backblech und röstet sie ca. 15-20 Minuten bei 200 Grad.
Die Schokoladenmasse wird folgendermaßen gemacht: 350g dunkle Kuvertüre hacken und im Wasserbad schmelzen, 150ml Sahne aufkochen und dazugeben. Nach dem Abkühlen wird die Masse zu 100g weicher, aufgeschlagener Butter gegeben. 100g Orangeat, fein gewürfelt, mit den Gewürzmandeln und 175g weichen Amarettini unter die Schokoladenmousse heben.
Die ganze Masse wird in eine mit Klarsichtfolie ausgelegte Kastenform gegeben und am besten über Nacht kaltgestellt. Dann wird der „kalte Hund“ wie ein Kuchen in Scheiben geschnitten genossen.
Nach Keksen, Desserts und heißer Schokolade diesmal ein Rezept für die Kaffeetafel: Ich wünsche eine schöne Adventszeit und guten Appetit!
Aus eins macht zweiTabletten zu teilen, kann sinnvoll sein: z.B. gibt es nur eine höhere Dosierung auf dem Markt oder besonders große Tabletten können besser geschluckt werden. Manchmal braucht man auch einfach nur eine halbe Kopfschmerztablette.
Aber darf man wirklich alles teilen, was man irgendwie klein bekommt?
Manche Tabletten besitzen einen Überzug: entweder um den empfindlichen Wirkstoff vor der Magensäure oder umgekehrt den Magen vor der schleimhautreizenden Arznei zu schützen. Teilt man dann diese Tabletten, zerstört man die schützende Hülle. Retardarzneien geben immer nur einen Teil des Wirkstoffs frei, damit die Tablette den ganzen Tag wirkt. Wird der Überzug zerstört, kann der Arzneistoff sofort komplett freigesetzt werden. Das kann zu Überdosierungen und Nebenwirkungen führen.
Dass man also beim Teilen nur Brösel bekommt, ist das kleinere Übel. Sind die Tablettenhälften nicht gleich groß, kann der ungleich verteilte Wirkstoff zu Unter- oder Überdosierungen führen.
Gewissheit, ob die Tablette geteilt werden darf, gibt der Beipackzettel.
Im Zweifel: Fragen Sie in Ihrer Apotheke nach! Will dann die Tablette immer noch nicht, hilft ein Tablettenteiler nach.