Nasenduschen stellen eine sinnvolle Therapie bei Problemen mit der Nase oder den Nebenhöhlen dar. Man benutzt eine dafür vorgesehene Spülkanne mit warmem Wasser. Diese Lösung sollte isoton sein. Hierfür gibt es abgepackte, vorportionierte Salze in der Apotheke. Natürlich kann man auch Haushaltssalz verwenden (9g/1 Liter), häufig ist die Dosierung aber nicht exakt und die Spülung brennt und tut weh.
Schleim, Pollen oder Staub werden bei dieser „Wäsche“ herausgespült. Sinnvoll ist das v.a. für Allergiker, bei der akuten Erkältung oder zur Vorbeugung bei häufig erkälteten, empfindlichen Menschen.
Sind die Nasenschleimhäute durch eine Erkältung zugeschwollen, kann das Spülwasser nicht richtig abfließen. Hierbei hilft ein Nasenspray, dass die Nase vorher frei macht.
Die meisten Spülkannen sind über ein Ventil bedienbar. Die Anwendung sollte immer mit geöffnetem Mund über dem Waschbecken erfolgen. Die Lösung fließt von der Kanne in die Nase und durchs andere Nasenloch wieder hinaus.
Damit Bakterien keine Chance haben, sollte man die Nasendusche gründlich reinigen, ggf. sogar in der Spülmaschine. Die Salzlösung muss immer frisch hergestellt werden.