Aus aktuellem Anlass – unser neuer Expertentipp ist da: Coronatests für Zuhause – und nun?

Neues Thema in aller Munde: Tests – ob PCR, Selbsttest oder Schnelltest? Die Unterschiede kurz und knackig erklärt:

Bis vor kurzem gab es nur den sogenannten PCR-Test im Labor. Dieser Nasen/Rachenabstrich wird nur von medizinischem Personal vorgenommen und dann im Labor ausgewertet. Dieser Test ist am aussagekräftigsten. Das dauert in der Regel 1-2 Tage. Die Krankenkasse übernimmt die Kosten unter bestimmten Voraussetzungen.

Bei Schnelltests unterscheidet man: Antigentests weisen eine akute Infektion mit dem Coronavirus nach. Da die Infektionen teilweise symptomlos verlaufen, kann man mit Antikörpertests herausfinden, ob man schon mal mit Corona infiziert war. Antigenschnelltests werden nun in Testzentren, bei teilnehmenden Ärzten, Pflegediensten oder Apotheken allen Bürgern kostenlos angeboten, das Ergebnis gibt’s fast direkt per Mail. Um lange Schlangen und Kontakte zu vermeiden, ist hierfür meist ein Termin nötig. Es gibt auch mobile Testteams, z.B. in Unternehmen.

Als letzte Möglichkeit gibt es den Selbsttest für Zuhause. Das sind Antigentests. Hierbei macht man selbst einen Abstrich im vorderen Nasenbereich oder braucht eine Speichelprobe. Diese wird in einem kleinen Röhrchen gelöst und dann auf die Testkassette gegeben. Nach 15 Min. Wartezeit funktioniert das Ganze dann ähnlich wie ein Schwangerschaftstest: 1 Strich – der Test funktioniert. 2 Striche – Coronapositiv, schnellstmöglich ab zum Arzt/PCR Test und in Quarantäne!

Bitte nehmen Sie sich immer genügend Zeit für die Testdurchführung, nur dann ist das Ergebnis zuverlässig. Bei Fragen helfen wir auch gerne weiter.

Nicht zu vergessen: der Test ist immer eine Momentaufnahme, beim negativen Ergebnis z.B. keine generelle Aussage für immer. Die Testboxen gibt’s im Lebensmitteleinzelhandel, Drogerien oder Apotheken, Kostenpunkt für Selbstzahler zwischen 4 und 10 Euro.