Schon in der Schwangerschaft kann sich frau mit dem Thema Stillen auseinandersetzen. Es gibt zahlreiche Literatur, einige Krankenhäuser oder Praxen bieten Kurse oder Stillcafes an. Ansprechpartner bei z.B. Anlegeproblemen ist auch die Nachsorgehebamme, deren Besuche nach der Geburt von der Krankenkasse übernommen werden.
Eine gute Vorbereitung ist hilfreich: Stillen muss in den meisten Fällen erlernt werden. Aber es lohnt sich: nicht nur das Allergierisiko des Neugeborenen sinkt, es ist zudem kostengünstig, die Mutter hat das „Essen“ immer in der richtigen Temperatur mit dabei. Für unterwegs gibt es Tücher zum Abdecken. Es bieten auch viele Cafes oder Einkaufszentren einen Rückzugsort für stillende Mütter an.
Gegen die anfänglichen Schmerzen kann man Lanolin oder Kühlkompressen verwenden. Ein kleiner Snack und ausreichend Getränke sollte frau dabei haben. Neben der körperlichen Anstrengung – Stillen verbraucht ca. 500 Kilokalorien pro Tag mehr – ist es auch eine mentale Herausforderung. Es lohnt sich.
Sollte aus z.B. gesundheitlichen Gründen stillen nicht möglich oder sinnvoll sein – die Pre-Nahrung unserer Zeit hat eine gute Qualität. Das sollte unnötigen Druck von der Neu-Mami nehmen.