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Hier finden Sie unsere aktuelle Beiträge und Neuigkeiten

Rote Augen? – Bindehautentzündung richtig behandeln

  Die Bindehaut ist eine dünne, durchsichtige Schleimhaut direkt innen am Augenlid. Eine Entzündung dort bringt meist gerötete Augen und Schwellungen mit sich. Morgens kann das Auge auch verklebt sein. Die Ursachen sind vielfältig: von trockener Luft über Staub oder Pollen bis hin zu Bakterien gibt es viele Auslöser. Dieser bestimmt die Therapie der Bindehautentzündung. Ist es bakteriell verursacht, kann der der Arzt Antibiotika verordnen. Diese Form ist auch entsprechend ansteckend. Hierbei ist meist nur ein Auge betroffen. Zu dieser Jahreszeit sind aber häufig nicht-infektiöse Auslöser für die Bindehautentzündung verantwortlich. Staub, trockene Luft oder chlorhaltiges Schwimmbadwasser reizen beide Augen und

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Alles Wissenswerte zum Thema Herpes: Bläschen lass nach!

  Ist das Immunsystem in der kälteren Jahreszeit z.B. durch Erkältung angegriffen, hat auch das Herpes-Virus leichtes Spiel. Brennen, Spannungsgefühle oder Kribbeln kündigen die lästigen Bläschen auf der Lippe meist schon an. Betroffen sein können auch z.B. die Wange oder Nase, aber auch andere Körperstellen. Dann ist der Arztbesuch angeraten. Ansonsten reicht eine wirkstoffhaltige Creme aus der Apotheke. Wichtig: schon bei den ersten Anzeichen auftragen! Dann kann die Erkrankungsdauer wirksam verkürzt werden. Alternativ kann man auch Spezialpflaster benutzen. Dann kann sich der Virus nicht ausbreiten und eine optimale Wundheilung ist möglich. Aber auch ohne Behandlung platzt das Bläschen auf und

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10 Minuten täglich!

Vitamin D oder auch Colecalciferol genannt ist ein wichtiges Vitamin, das der menschliche Körper bei normaler Sonneneinstrahlung selbst bilden kann. Es ist für den gesunden Knochen- und Zahnaufbau und –erhalt notwendig, da es das aus der Nahrung ausgenommene Calcium ähnlich wie ein Taxi zu den Stellen wie z.B. Muskeln transportiert, an denen es gebraucht wird. Gesunde Ernährung trägt auch dazu bei, den Vitamin-D-Spiegel im Körper ausreichend hoch zu halten. Lachs, Speisepilze oder Eigelb sind gute Lieferanten. Steht dem Körper nicht genug Vitamin D und Calcium zur Verfügung, können Knochenbrüche und Osteoporose die Langzeitfolge sein. Daher sollte man sich v.a. im

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Weihnachtsmenü: Desserttipp mit Schwips

Alle Jahre wieder stellt sich die Frage: was gibt es Leckeres zu Essen unterm Baum? Egal ob ganz traditionell Würstchen und Kartoffelsalat, Gänsebraten oder ein ausgefallenes Menü, dieses Glühweinparfait bildet den perfekten Abschluss eines gelungenen Winterabends. Man schlägt 3 Eier und 2 Eigelbe mit 250g Zucker und 4 Päckchen Vanillezucker im Wasserbad auf, danach vom Herd nehmen und in eine Schüssel mit Eiswasser geben, dabei weiterschlagen, bis es abgekühlt ist. Dann verrührt man 250g fettreduzierte Mascarpone – kalorientechnisch wollen wir ja nicht übertreiben – mit 150ml Glühwein (auch alkoholfrei) und gibt die Mischung in die Eiermasse. Dann werden 200g getrocknete

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„5€ bitte!“ – Was Sie über Zuzahlung und Befreiung wissen sollten

Eine Zuzahlung wird pro Arzneimittel – nicht pro Rezept – ab dem 18. Lebensjahr bei allen gesetzlich versicherten Patienten fällig. Über die Höhe entscheidet eine Staffelung: 5€ für Arzneimittel unter 50€, zwischen 50€ und 100€ 10% des Medikamentenpreises und ab 100€ 10€ Zuzahlung. In manchen Fällen verzichtet die Krankenkasse aber auch teilweise oder ganz darauf. Kostet das Arzneimittel allerdings unter 5€, ist auch nur der tatsächliche Preis des Medikaments zu zahlen. Das ist z.B. bei einigen Verbandstoffen der Fall. Bei der Krankenkasse stellt der Patient den Antrag auf Befreiung, wenn die Höhe der Zuzahlungen für ein Kalenderjahr zwei Prozent der

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„Gib mir fünf!“

Unsere Hände sind im Alltag nützliche Helfer. Pflege und Schutz, aber auch die richtige Hygiene sind wichtig. Gründliches und häufiges Händewaschen schützt nämlich den gesamten Menschen. Stellen Sie sich vor, wie oft man am Tag mit Bakterien und Viren in Berührung kommt: Im Bus, beim Händeschütteln, beim Toilettengang und an Türgriffen lauern unsichtbaren Krankheitserreger. Berührt man dann Mund, Nase etc., ist die nächste Erkältung oder Magen-Darm-Grippe nicht weit. Händewaschen ist beispielsweise immer nach dem Nase putzen, dem Toilettengang, dem Umgang mit Tieren oder Kranken, vor der Speisenzubereitung und vor den Mahlzeiten angesagt. Hierbei gilt: je häufiger, desto besser. Das kann

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Oh(r) weia!

Eine häufige Erkrankung nach dem Schwimmbadbesuch ist die Entzündung des äußeren Gehörgangs (Otitis externa) – daher auch Schwimmbad-Otitis genannt. Im Gegensatz zur Mittelohrentzündung, von der meist nur Kinder betroffen sind, können hier auch Erwachsene eher erkranken. Auf starken Juckreiz folgen meist schlimme Schmerzen, die durch Kaubewegungen verstärkt werden. Das Ohr ist geschwollen und gerötet, auch das Hörvermögen kann vorrübergehend beeinträchtigt sein. Am besten lässt man das Ohr fachmännisch beim Hals-Nasen-Ohren-Arzt reinigen. Der verschreibt bei Bedarf z.B. antibiotische Ohrentropfen. Diese sollte man vor Benutzung in der Hand leicht anwärmen, im Liegen nach Anweisung eintropfen und dann ein paar Minuten liegen bleiben.

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Rezepturen: Arzneimittel nach Maß

Obwohl es mittlerweile viele verschiedene, industriell gefertigte Arzneien auf dem Markt gibt, reichen diese in manchen Fällen nicht aus. Zum Beispiel, wenn ein Säugling schwer krank ist und Medikamente braucht, die es nur in einer Erwachsenen-Dosierung gibt oder eine bestimmte, auf den Patienten zugeschnittene Salbe oder Tinktur benötigt wird. Dann kommt die sogenannte Rezeptur ins Spiel. Der Arzt verordnet ein individuell auf den Patienten, egal ob klein oder groß, abgestimmtes Medikament, das dann in der Apotheke hergestellt wird. Qualität braucht ihre Zeit – wir prüfen die Ausgangsstoffe chemisch und schauen z.B., ob Dosierung, Zusammensetzung und Wirkstoff passend sind. Bei Bedarf

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Alles schläft, einer wacht

Egal ob mitten in der Nacht, werktags, an Sonn- oder Feiertagen: 365 Tage im Jahr und 24 Stunden am Tag sorgen die Apotheken im Ruhrgebiet für eine Rund-um-die-Uhr-Versorgung mit Arzneimitteln. Der Apotheker schläft dann in der Nacht vor Ort im Notdienstzimmer. An Heiligabend z.B. habe ich in der Flora Apotheke in Eickel die Stellung gehalten. Vor allem Eltern mit kleinen Kindern nutzen den Notdienst und kommen häufig direkt aus der Notaufnahme der Kinderklinik. Ebenfalls finden die Patienten aus der nächsten Notfallpraxis den Weg zu uns. Für diese echten Notfälle wie z.B. Schmerztabletten, Fiebersäfte oder Antibiotika sind wir da. Der ärztliche

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Wenn es juckt und zwickt…

Kopfläuse wohnen nur auf dem Menschen und saugen zur Ernährung unser Blut. Die Stiche bemerken wir meist erstmal nicht. Der typische Juckreiz tritt erst später auf, da die Laus den Stich zunächst mit ihrem Speichel betäubt. Sie werden direkt von Haar-zu-Haar-Kontakt übertragen, also ist es immer wichtig, sein Umfeld über den Befall zu informieren. Das hat nichts mit mangelnder Hygiene zu tun. Eltern sind sogar verpflichtet, im Kindergarten oder der Schule Bescheid zu sagen. Erst wenn das Kind lausfrei ist, darf es zurückkehren. Bestes Gegengift ist ein Kopflausmittel aus der Apotheke und Auskämmen mit einem Nissenkamm. Damit erwischt man auch

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Stadt, Land, Zecke

An warmen Tagen leben sie auf Graszweigen oder Büschen, die man nicht nur im Wald findet, sondern auch im Stadtpark oder Garten. Wird man gebissen, sollte die Zecke zügig entfernt werden. Die richtige Technik: Bitte nicht drehen! Dabei bleibt das Mundwerkzeug, mit dem die Zecke Blut saugt, meistens in der Haut stecken. Kein Öl oder Klebstoff ausprobieren! Am besten nimmt man spezielle Zeckenkarten oder –Zangen. Die gibt es in der Apotheke. Bekannte Infektionen in diesem Zusammenhang sind die Borreliose und die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Aber nicht jede Zecke ist Träger einer Krankheit. Bei Borreliose helfen Antibiotika nach Arztbesuch. Wichtiges Symptom ist

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Glaubensfrage Grillen

Eine der beliebtesten Freizeitaktivitäten im Sommer kann Diskussionen auslösen: Ob der heimische Grill mit Holzkohle, Gas oder Elektrokraft läuft, ist schließlich Geschmackssache – aber ein paar allgemeine Grundregeln gelten immer. So bleibt bei offenem Feuer ein Brandrisiko. Statt Brennspiritus, der die Gefahr von überraschenden Stichflammen oder Explosionen birgt, sollte man lieber auf feste Grillanzünder zurückgreifen. Sie sind wesentlich sicherer und hinterlassen in der Regel keinen Nachgeschmack am Grillgut. Im Notfall helfen ein Eimer Sand oder Wasser neben dem Holzkohlegrill. Als Grillgut empfehlen sich vor allem magere Fleischsorten, Fisch oder Gemüse, wie z.B. Mais oder Paprika – das ist besonders fettarm

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